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Stabile Preise, neue Chancen – Hausmarkt im Februar 2025 in ruhigem Fahrwasser

Der Immobilienmarkt zeigt im Februar 2025 erneut ein stabiles Bild. Der Europace Hauspreisindex (EPX), der als anerkannter Frühindikator für die Preisentwicklung am Wohnimmobilienmarkt gilt, bleibt auf einem konstanten Niveau von 216,89 Punkten. Zwar sind große Ausschläge ausgeblieben, dennoch zeigen die Detailwerte interessante Verschiebungen, insbesondere für Käufer, die den Einstieg in eine gebrauchte Immobilie in Erwägung ziehen.

Wir vom immobilienteam donauwald werfen einen genauen Blick auf die Zahlen – und ordnen ein, was sie für Immobilieninteressierte in unserer Region bedeuten.


📊 Der Gesamtmarkt bleibt stabil – mit Bewegung im Detail

Im Vergleich zum Januar 2025, in dem der Index leicht um 0,14 Prozent gestiegen war, blieb der Februar ohne Veränderung. Das ist an sich keine Überraschung: Der Winter ist traditionell eine ruhigere Zeit im Immobiliengeschäft, größere Marktdynamiken sind meist erst im Frühjahr zu beobachten.

Interessanter sind jedoch die Entwicklungen in den drei vom EPX erfassten Marktsegmenten:

  • Eigentumswohnungen legten leicht um 0,11 % zu – mit einem Jahreszuwachs von beachtlichen 6,33 %.

  • Neue Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich um 0,29 %, ein moderater, aber kontinuierlicher Anstieg.

  • Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser dagegen wurden im Schnitt 0,47 % günstiger – und bieten damit aktuell besondere Einstiegschancen.


🏡 Goldgräberstimmung bei gebrauchten Häusern?

Dass gebrauchte Häuser im Februar etwas günstiger wurden, ist kein Einzelfall. Bereits in den Monaten zuvor war ein leichter Preisrückgang in diesem Segment zu beobachten. Auf das Jahr gerechnet stiegen die Preise für Bestandsimmobilien trotzdem noch um 3,41 % – ein Zeichen dafür, dass der Markt insgesamt stabil bleibt.

Diese Entwicklung eröffnet Spielräume – besonders für Käufer mit einem klaren Plan und realistischem Budget. Denn: Während Neubauten nach wie vor durch hohe Baukosten und längere Umsetzungszeiten geprägt sind, kann der Erwerb einer gepflegten Bestandsimmobilie eine schnellere, oft günstigere und nachhaltigere Lösung sein.


🌳 Chancen für Käufer in Donauwald & Arberland

Gerade in unserer Region – mit vielen charmanten Bestandsimmobilien, ländlicher Struktur und familiärem Umfeld – zeigt sich derzeit ein interessantes Bild:
Zunehmend treffen solide Immobilienangebote auf eine Käuferschaft, die mit Bedacht und Augenmaß agiert.

Für viele Menschen ist die Vorstellung, in einem sanierungsfähigen oder bereits modernisierten Haus mit Geschichte zu wohnen, besonders reizvoll. Die Preise sind – verglichen mit dem urbanen Raum – noch immer erschwinglich, und staatliche Förderprogramme für energetische Sanierungen machen Investitionen zusätzlich attraktiv.

Das macht es aktuell zu einem guten Zeitpunkt, sich mit Substanz auseinanderzusetzen – statt ausschließlich auf Neubauten zu setzen.


🔍 Hintergrund zum EPX: Wie der Index arbeitet

Der Europace Hauspreisindex (EPX) basiert auf Transaktionsdaten privater Immobilienfinanzierungen und wird monatlich veröffentlicht. Er gibt Einblick in die tatsächlichen Entwicklungen am Markt, weil er auf realen Finanzierungsvorgängen basiert – nicht auf Angebotspreisen.

Er wird gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) erstellt und ist seit 2005 ein zuverlässiger Gradmesser für Kaufpreise im Wohnbereich. Ergänzend wertet die Value AG regelmäßig Angebotsdaten aus, um regionale Unterschiede und Trends zu analysieren.


💬 Expertenmeinung: Wohnungsknappheit bleibt preistreibend

Laut Sebastian Hein, Director bei der Value AG, sind die aktuell stabilen Preise kein Anzeichen für eine Marktberuhigung, sondern vielmehr Resultat einer dauerhaften Angebotsknappheit. Gerade im Mietsegment spitzt sich die Lage weiter zu – Mieten stiegen im Februar bundesweit um 0,7 % und liegen im Jahresvergleich nun bei +4,8 %.

Hein betont: Auch wenn Zinsen zwischenzeitlich wieder leicht angezogen haben, dürften mittelfristig die Preissteigerungen weitergehen. Der Wohnraummangel – insbesondere in Kombination mit schleppendem Neubau – werde seiner Einschätzung nach weiterhin als „Preistreiber“ wirken.


📈 Zinsen, Unsicherheit und Timing – wie agieren?

Nach wie vor ist das Zinsumfeld volatil. Die EZB hatte zuletzt die Leitzinsen leicht gesenkt, was zwischenzeitlich zu besseren Finanzierungskonditionen führte. Dennoch bleiben die Zinssätze schwankungsanfällig, was vielen potenziellen Käufern zu denken gibt.

Wir empfehlen daher eine gründliche Analyse der eigenen finanziellen Ausgangssituation, eine realistische Kalkulation und – wo möglich – den Austausch mit Finanzierungspartnern aus der Region. Eine solide Vorbereitung schützt vor unangenehmen Überraschungen und sichert zugleich Handlungsspielräume bei konkreten Immobilienangeboten.


🧭 Unser Fazit: Jetzt informieren, Chancen nutzen

Der Immobilienmarkt im Februar zeigt: Es tut sich was – auch wenn es auf den ersten Blick ruhig wirkt. Die Preise bewegen sich im Großen und Ganzen seitwärts, aber im Detail entstehen interessante Einstiegsmöglichkeiten, vor allem bei gebrauchten Ein- und Zweifamilienhäusern.

In unserer Heimatregion Donauwald und Arberland sehen wir eine zunehmende Nachfrage nach solchen Objekten – nicht zuletzt, weil sie sofort verfügbar, liebevoll gepflegt und oft in gewachsener Nachbarschaft gelegen sind.

Genau hier setzen wir als immobilienteam donauwald an:
Mit viel Gespür für regionale Besonderheiten, einem starken Netzwerk und dem Anspruch, Menschen und Immobilien zusammenzubringen, die wirklich zueinander passen.

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