Immobilie verkaufen: Gemeinde Rinchnach

Die Gemeinde Rinchnach verzeichnete nach dem Zensus-Stichtag 2022 insgesamt 3068 Einwohner. Damit setzt sich ein Trend fort, der bereits beim Zensus 2011 erkennbar war: Die Bevölkerung schrumpft kontinuierlich. Zwischen den Zählungen 2001 und 2011 sank die Einwohnerzahl von 3271 auf 3190. In den letzten zehn Jahren reduzierte sich die Zahl erneut um 122 Personen, was einem Rückgang von rund 3,82 Prozent entspricht.

Der Zensus 2022 liefert auch Einblicke in den Wohnraum der Gemeinde. Insgesamt gibt es 1023 Gebäude mit Wohnraum – eine Steigerung von 68 Gebäuden im Vergleich zu 2011, als noch 955 gezählt wurden. Ein beachtlicher Teil des Bestandes, nämlich 128 Wohngebäude, wurde vor 1950 errichtet. Bis 1969 kamen weitere 202 Gebäude hinzu, zwischen 1970 und 1989 wurden 335 neue Häuser gebaut. Im Zeitraum von 1990 bis 2009 entstanden 249 Gebäude, und seit 2010 bis zum Zensusstichtag im Jahr 2022 sind weitere 76 dazugekommen.

Insgesamt stehen in Rinchnach nun 1466 Wohnungen zur Verfügung – 84 mehr als noch beim Zensus 2011. Davon werden 1029 Wohnungen, also 70,2 Prozent, von den Eigentümern selbst bewohnt. 320 Wohnungen sind vermietet, und 37 werden privat als Ferien- oder Freizeitwohnungen genutzt. 5,6 Prozent der Wohnungen (82 an der Zahl) stehen leer.

Die Mietpreise sind größtenteils moderat. In 190 der insgesamt 320 vermieteten Wohnungen beträgt der Quadratmeterpreis 4 Euro oder weniger. In 103 Gebäuden liegt er zwischen 4 und 6 Euro, während in 25 Gebäuden zwischen 6 und 8 Euro verlangt werden. Nur in drei Fällen liegt der Mietpreis pro Quadratmeter zwischen 8 und 10 Euro.

Fast die Hälfte der Wohnungen (49,9 Prozent) in Rinchnach wird mit Öl beheizt – das betrifft 724 Wohnungen. 550 Wohnungen werden mit Holz oder Holzpellets beheizt. Weitere 62 Wohnungen nutzen Gas als Wärmequelle, 34 werden mit Solarenergie, Geothermie oder Wärmepumpen beheizt. Fernwärme und Strom (ohne Wärmepumpe) dienen jeweils in 24 Wohnungen als Energiequelle. Bemerkenswert ist, dass 49 Wohnungen (3,3 Prozent) keine Zentralheizung besitzen.

(Quelle: Passauer Neue Presse, Mittwoch, 18.09.2024)