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Augmented Reality – Die Zukunft der Immobilienbranche?

Wie Makler mit virtuellen Technologien ihre Vermarktung revolutionieren können

Die Immobilienbranche befindet sich im Wandel.

Digitalisierung, neue Kundenansprüche und steigender Wettbewerb fordern innovative Lösungen, um sich am Markt zu behaupten. Eine Technologie, die das Potenzial hat, den Vermarktungsprozess von Immobilien grundlegend zu verändern, ist Augmented Reality (AR). Aber was genau steckt dahinter, und wie könnten Immobilienprofis davon profitieren?

Augmented Reality – kurz AR – bedeutet „erweiterte Realität“ und beschreibt die computergestützte Ergänzung der realen Welt um virtuelle Elemente. Während Virtual Reality (VR) den Nutzer komplett in eine digitale Welt eintauchen lässt, bleibt bei AR die reale Umgebung sichtbar und wird gezielt durch 3D-Objekte, Grafiken oder Informationen erweitert. Es gibt dabei zwei Hauptverfahren:

Beim Video-see-through-Verfahren wird über das Smartphone oder Tablet ein digitales Objekt ins Kamerabild eingefügt – ähnlich wie bei Googles Funktion, Tiere in 3D ins eigene Wohnzimmer zu projizieren, oder der Ikea-App „Place“, die Möbel virtuell im Raum platziert.

Beim Optical-see-through-Verfahren tragen Nutzer eine spezielle Brille, die digitale Inhalte direkt ins Sichtfeld einblendet, etwa durch Geräte wie die Microsoft HoloLens.

Doch was bedeutet das konkret für Immobilienmakler?

Vor allem bei der Vermarktung von Neubauten, im Bau befindlichen Projekten oder leerstehenden Immobilien ist es oft schwierig, potenzielle Käufer emotional abzuholen. Vielen fehlt das Vorstellungsvermögen, sich in leeren Räumen oder auf bloßen Bauplänen ihr zukünftiges Zuhause auszumalen. Genau hier kann Augmented Reality die Brücke schlagen.

Interaktive Exposés und 3D-Modelle

Mit AR lassen sich klassische Exposés – egal ob in Printform oder online – deutlich aufwerten. So könnten Interessenten mithilfe ihres Smartphones einfach einen QR-Code auf einem Exposé scannen und ein 3D-Modell der Immobilie betrachten, das sich drehen, vergrößern oder sogar betreten lässt. Online könnten Webseiten um AR-Funktionen ergänzt werden, sodass Nutzer Räume mit einer App oder direkt im Browser virtuell erkunden können.

Das steigert nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern sorgt auch für ein emotionaleres und tieferes Verständnis der Immobilie – ein entscheidender Faktor im Kaufprozess.

Virtuelles Home-Staging

Home-Staging ist längst ein bewährtes Mittel, um Immobilien ansprechender zu präsentieren. Aber Möbel und Dekoration aufwändig vor Ort aufzubauen, ist teuer und zeitintensiv. Augmented Reality bietet hier eine clevere Alternative:

Mit Tools wie Visual Stager oder Amikasa können Makler virtuelle Möbel, Teppiche, Wandfarben oder Bodenbeläge in die leeren Räume integrieren und den Interessenten per Tablet oder Smartphone präsentieren.

Bei einer Besichtigung könnten Käufer so live erleben, wie ihr potenzielles neues Zuhause möbliert aussehen könnte – ein enormer Vorteil gegenüber herkömmlichen, leeren Objekten. Das erzeugt Emotionen, weckt Begehrlichkeit und beschleunigt Kaufentscheidungen.

Erlebnisorientierte Besichtigungen

Durch AR wird die klassische Immobilienbesichtigung zu einem Erlebnis. Statt sich auf Erklärungen und Pläne verlassen zu müssen, kann der Interessent beispielsweise verschiedene Einrichtungsstile ausprobieren oder den späteren Garten virtuell bestaunen.

Vor allem jüngere Generationen, die mit digitalen Technologien aufgewachsen sind, erwarten zunehmend solche innovativen Erlebnisse und nehmen Anbieter, die neue Wege gehen, als moderner und kundenorientierter wahr.

Wettbewerbsvorteil für innovative Makler

Immobilien sind von Natur aus unbeweglich – doch durch Augmented Reality können sie auf neue Weise mobil und flexibel präsentiert werden. Gerade in einem umkämpften Markt verschafft der Einsatz moderner Technologien Maklern einen wertvollen Wettbewerbsvorteil:

Wer seinen Kunden bereits in einer frühen Phase der Vermarktung ein realistisches, emotional ansprechendes Bild einer Immobilie vermitteln kann, wird schneller überzeugen und erfolgreicher verkaufen.

Natürlich bedeutet die Einführung von AR-Technologie zunächst eine Investition – in Zeit, Technik und möglicherweise auch in neue Kompetenzen. Doch wie bei vielen digitalen Trends gilt: Die Early Adopters, also diejenigen, die früh auf neue Entwicklungen setzen, profitieren langfristig am meisten.

Fazit

Augmented Reality ist kein futuristisches Gimmick mehr, sondern ein ernstzunehmendes Werkzeug, das die Immobilienbranche nachhaltig verändern könnte. Schon heute setzen Branchen wie der Möbelhandel oder die Bauindustrie erfolgreich auf AR-Anwendungen, um Kundenansprache und Entscheidungsprozesse zu verbessern.

Für Makler eröffnen sich dadurch völlig neue Möglichkeiten, Immobilien emotional aufzuladen, realitätsnah zu präsentieren und Interessenten noch stärker zu begeistern.

Wer den Mut hat, sich auf diese Technologie einzulassen, kann sich nicht nur von der Konkurrenz abheben, sondern auch seine Vermarktung auf das nächste Level heben – und das vielleicht schneller, als viele heute glauben.

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