Ein frischer Keller beginnt mit einer gut durchdachten Lüftungsstrategie. Laut Experten der Gütegemeinschaft Fertigkeller sollte man Kellerräume täglich für zehn bis zwanzig Minuten lüften. Dies ist besonders effektiv, wenn die Außentemperatur kühl und die Luft trocken ist. Die besten Zeiten dafür sind frühmorgens oder spätabends.
Bei der Lüftung ist jedoch Vorsicht geboten. Warmer und schwüler Luftzug, wie er oft vor oder nach Gewittern auftritt, sowie extrem heiße Tage oder neblige Bedingungen können die Feuchtigkeitskondensation in den Kellerwänden und -decken verstärken. Feuchtigkeit ist der Hauptfeind jeder Kellerumgebung, da sie oft zu Schimmelbildung führt, die nicht nur unschön aussieht, sondern auch gesundheitsschädlich sein kann.
Besonders betroffen sind Räume mit hoher innenraumbezogener Feuchtigkeitsproduktion wie Saunas, Waschküchen und Bäder. Aber auch frisch renovierte oder umgebaute Keller, die noch Restfeuchtigkeit aus dem Bauprozess aufweisen, sind anfällig. Eine effektive Methode, um Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, ist das strategische Platzieren von Möbeln und gelagerten Gegenständen. Diese sollten immer mit ausreichend Abstand zur Wand aufgestellt werden, um eine bessere Luftzirkulation zu ermöglichen.
Eine zusätzliche Maßnahme zur Verbesserung des Raumklimas und zur Einsparung von Heizkosten ist das Dämmen der Kellerdecke. Durch diese Maßnahme kann laut Experten von Zukunft Altbau bis zu zehn Prozent der Heizenergie eingespart werden. Für die handwerklich Begabten bietet sich hier die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und die Dämmung eigenhändig zu installieren.
Durch die Beachtung dieser Tipps kann ein Keller nicht nur angenehmer, sondern auch gesünder und energieeffizienter gestaltet werden. Ein frischer Keller steigert nicht nur den Komfort, sondern schützt auch die Bausubstanz und trägt langfristig zur Werterhaltung der Immobilie bei.